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Bücher einscannen und ins Kindle Format formatieren
Kindle Convert kostet erst einmal Geld. Zum Start verlangt Amazon gleich 19 US-Dollar und das nur während der Einführungsphase. Der, so scheint es, reguläre Preis liegt laut Amazon bei 49 US-Dollar.
Für das Geld gibt´s eine 36 Mbyte große OCR-Scan-Software die nur unter Windows 7/8.1 funktioniert. Die Idee dahinter soll denkbar einfach sein. Mit dem Kindle Converter sollen Kindle Kunden Ihre Print-Bücher und -Dokumente in Kindle Books konvertieren.
Wozu der Aufwand ist jedoch noch nicht so ganz Klar. Sogenannte OCR-Software gibt es wie Sand am Meer und durchaus auch kostenlos.
Viel Aufwand trotz intuitiver Bedienung
Amazon will mit intuitiver Bedienung punkten und bewirbt das Tool mit der Möglichkeit Individualisierungen wie Autogramme und handschriftliche Notizen beim Einscannen gesondert zu behandeln. Insgesamt soll sich das Tool an mäßig IT-erfahrene hauptsächlich “Nur-Leser” richten.
Mit einem Klick gelangen die konvertierten Dokumente dann in die Kindle Cloud und sind damit im gesamten App-Ökosystem von Amazon verfügbar. Auch Kindle-Funktionen wie Whispersync (geräteübergreifender Abgleich der letzten gelesenen Stelle), von Notizen und Highlights ist möglich.
Was Amazon dem Leser nicht abnimmt, ist der eigentliche Scan-Prozess. Dieser nimmt bei einem kompletten Buch schnell mehrere Stunden in Anspruch.
Druck auf Verlage
Es kann gut Möglich sein, dass Amazon mit dieser Aktion ein ganz anderes Ziel verfolgt. Es ist vorstellbar, dass mit Kindel Convert indirekt Druck auf die Verlage ausgeübt werden soll. Nach dem Motto: Wenn ihr eure Digital-Ausgaben nicht günstig verkaufen wollt, geben wir unserer Kundschaft ein Scan-Tool an die Hand und ihr bekommt eben gar nichts.